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Leicester,
United Kingdom
- Da stehen sie, bedrohlich und geheimnisvoll. Zwar
gehen sie beihnahe unter in einer Umgebung voller Reklametafeln.
Die Rastststätte am Motorway 1 südlich von
Leicester, East Midlands, ist kein alltäglicher
Ort für
Präsentation von Kunstwerken. Und lange war man
sich über
Herkunft und Künstler auch völlig uneinig.
Jetzt ist das Rätsel gelöst: Bildhauer Billy
Johnson, bis dahin eher erfoglos, entpuppte sich als
der Künstler und vor allem als genialer Marketingstratege.
Fünf lange Wochen stellte er im südlichen
Yorkshire nachts an den unterschiedlichsten Orten eine
oder mehrere seiner Skulpturen ab und verschwand unentdeckt.
Die Spekulationen schossen ins Kraut. Selbst im
britischen Fernsehen und in kontinentalen Zeitungen
wurde darüber berichtet. Er selbst war abgetaucht.
Nachdem er dann schliesslich identifiziert und gefunden
war, stieg der Preis seiner Werke rasant.
Er konnte die
Nachfrage kaum bewältigen: In atembraubendem Tempo war
sein Skulpturenlager ausverkauft.
Wie lange Johnsons
Erfolg anhielt ist nicht bekannt.
Text:
ehauff - Foto: Bernd
Stieghorst, 06/09/2008
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co.uk/
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