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zur Erreichbarkeit der Skulpturen in Münster für Handbike-FahrerInnen



Handbike und Straßenverkehrsordnung

Das Handbike ist im verkehrsrechtlichen Sinn ein besonderes Fortbewegungsmittel. Es gelten grundsätzlich die in der Straßenverkehrsordnung vorgesehenen Regelungen für FahrradfahrerInnen.
Ausnahme: Wenn Sie in Schrittgeschwindigkeit fahren, dürfen Sie auch Strecken benutzen, die nur für FußgängerInnen zugelassen sind.
Dies bedeutet, dass Sie in Fußgängerzonen fahren und auch den unteren Fußgängerweg am Aasee benutzen dürfen, - nur in Schrittgeschwindigkeit!

Wegbeschaffenheit
Münster ist eine ausgesprochene Fahrradstadt mit einem nahezu geschlossenen und gut ausgebauten Radwegnetz. Wenn Radwege Straßen kreuzen, sind die Bürgersteige abgeflacht - nicht abgeflachte Bürgersteige sind die Ausnahme. Diese "Ausrutscher" sind im Stadtplan für Behinderte gekennzeichnet.

Da Münsters höchster Berg nur etwa 60 m hoch ist, werden Sie auf Ihrer Tour kaum Steigungen vorfinden. Ausnahme: Weg zum Haus "Rüschhaus". Ein steiler Übergang über die Autobahn. Relativ steil auch der Weg von der Überwasserkirche zum Dom, der zudem noch über Kopfsteinpflaster führt. Kopfsteinpflaster finden Sie übrigens auch auf dem Prinzipalmarkt, dem Schlossplatz und der Königstraße stadtauswärts.
Die Fußgängerwege am Aasee und im Schlossgarten sind nicht geteert, aber gut befahrbar.
Hinweis zum Ludgeriplatz: Die Route führt hier über einen belebten Kreisverkehr. FahrradfaherInnen fahren im Kreisverkehr mit, HandbikefahrerInnen können auch die Zebrastreifen benutzen. Die Bürgersteige sind hier etwas halbherzig abgesenkt, deshalb ist die Überfahrt holprig.

Die Skulpturen

Der Bootssteg ist nicht zugänglich, da man eine steile Böschung zum Aasee hinuntersteigen muss. Zudem gibt es eine Schwelle vom Ufer zum Steg. Zum Sanctuarium muss man über eine Wiese rollen, ebenso wie zum Void-Stone. Im Sanctuarium wachsen Pflanzen ungestört - über die Fenster kann man einen Blick hineinwerfen. Leider sind die Fenster nur für stehende Menschen gedacht, aus sitzender Position kann man nichts sehen. Die Zufahrt geht über eine Wiese. Den Zwinger kann man betreten, man kann sich die Installationen allerdings nur von unten ansehen, denn zum nächsten Stockwerk führen Stufen.
Die Skulptur von Chilida erreicht man barrierefrei über den Prinzipalmarkt, Durchgang zwischen Rathaus und Stadtweinhaus. Die Skulpturen um die Petrikirche erreichen Sie barrierefrei von der Johanniskirche aus.

Die Tour wurde durch den Verein Zugvogel e.V. getestet.

Stand: Oktober 2003