"skulptur projekte münster '07"       von 17. Juni - 30. September 2007                                              Zurück


Die Wiese der Kunst  -  
von Ulrich Stock   -                 © DIE ZEIT, 07.06.2007 Nr. 24


In Münster eröffnet zum vierten Mal die weltgrößte Skulpturenschau. Die Pariser Künstlerin Dominique Gonzalez-Foerster lässt in ihrem Beitrag die bisherigen Ausstellungen auf wundersame Weise Revue passieren. Ein Werkstattbericht.

Hundert Angriffswellen englischer Bomber auf die Domstadt Münster, das war die Rache für Coventry! Zurück blieb ein Trümmerhaufen. Über dem Grundriss der intakt gebliebenen Kanalisation bauten sture Westfalen das historische Stadtzentrum wieder auf, als wär nichts gewesen: Münster - eine originalgetreue Kopie seiner selbst, lebensgroße Puppenstube des Neuanfangs wie des Vergessens.

Dann, an einem 11. September, kamen die Rolling Stones und spielten ihr erstes Konzert in Deutschland. In Münster, 1965.

So gäbe es einiges zu erzählen aus dieser bodenständigen, tiefschwarzen, studentisch überformten Fahrradfahrer- und Fußgängerzonenmetropole. Die Geschichten springen die Pariser Künstlerin Dominique Gonzalez-Foerster nur so an, seit sie zur großen Skulpturen-Ausstellung eingeladen wurde.

Welche Ehre! Die Skulptur Projekte gibt es bloß alle zehn Jahre, seltener noch als die Documenta im nahen Kassel. Die siebenunddreißig Künstler, die hier mitmachen dürfen, zählen zu den Großen.
Dominique Gonzalez-Foerster ist eine eher zurückhaltende, mädchenhafte Frau, deren komplizierter Name sie als ein spätes Kind des Krieges ausweist. Spanisch der Großvater, der in eine französische Uniform schlüpfte und in deutsche Kriegsgefangenschaft geriet; deutsch die Mutter aus Radolfzell, die sich am Bodensee in seinen Sohn verliebte. Dominique kam 1965 in Straßburg zur Welt, wuchs im international geprägten Grenoble auf, der Olympiastadt.
Sie fühlt sich französisch. In Deutschland spricht sie Englisch.
Kassel, Graz, Venedig, Zürich, Antwerpen, Amsterdam, Chicago, Luxemburg, New York - wo hat sie nicht überall ausgestellt! Die zwischen Paris und Rio de Janeiro pendelnde Künstlerin ist eine, von der man nie weiß, was sie als Nächstes macht, in welchem Genre sie gerade arbeitet, mit welchen Materialien. Super8, Video, Klang, Leuchtdioden, Plastiken - auf ihrer Einzelausstellung im Pariser Musée d'Art Moderne de la Ville im Februar dieses Jahres war von alldem etwas zu sehen - bis hin zu einem Leseteppich, an dessen Rand sie Bücher gestapelt hatte. Wer sich als Besucher niederließ zu den Werken Kurt Cobains, W. G. Sebalds, Hannah Arendts oder Stanislaw Lems stellte sich mit aus und wurde Teil einer im Wortsinne bildenden Kunst.
Für Münster, das war ihre erste Idee vor einem Jahr, wollte sie einen Roman schreiben. Einen Roman als Skulptur!
"Aber leider kann ich nicht so gut schreiben", sagt sie. Auch habe sie ein Aspekt der lokalen Historie abgeschreckt: das Katholische. Diese Kirchengeschichten, Männergeschichten, Heiligengeschichten, die wollte sie, eine feministisch grundierte Ungläubige, nicht erzählen. Und ohne die wäre es kaum gegangen. Also, da sollte ihr noch was anderes einfallen.
In diesem Prozess des Einfallens, Prüfens und Verwerfens, der sich der Beobachtung entzieht, liegt wohl das, was ihre Kunst ausmacht. Alles Weitere ist die Mischung aus Wille, Zähigkeit, Selbstkritik und Fleiß, ohne die nichts zustande käme.

Münster hat im Lauf der Jahrhunderte etliche Metamorphosen überstanden. Da gab es eine mittelalterliche Stadtmauer, an deren Verlauf heute die Promenade erinnert, die als ringförmiger Park die Altstadt umschließt. Da gibt es den riesigen Aasee, der erst zwischen den letzten Kriegen angelegt wurde und das heutige Bild Münsters so lieblich macht.
Aasee, Promenade, Altstadt - genau am Schnittpunkt der drei Dominanten, am Kanonengraben, in dem die abziehenden Franzosen nach dem Siebenjährigen Krieg ihre Waffen versenkten, liegt der Rasenstreifen, auf dem die Künstlerin aus Paris nun tätig wird.
Als 1977 die erste Skulpturen-Ausstellung in Münster stattfand, wollten die Kuratoren Klaus Bußmann und Kasper König die moderne Kunst aus dem Museum nach draußen holen. Joseph Beuys, Richard Long, Bruce Nauman, Ulrich Rückriem und Richard Serra zählten zu den Eingeladenen - heute allesamt Stars. Der Amerikaner Claes Oldenburg war es schon damals, was ihm nicht half. Er sah das eben wiederaufgebaute Münster als plane Fläche, als riesigen Billardtisch, auf dem er Kugeln so zufällig wie in einem wirklichen Spiel verteilen wollte. Jede Kugel war allerdings dreieinhalb Meter hoch und aus Beton.
Das Kleine vergrößern, das Bewegliche einfrieren - solche Umkehrungen liebte er; hier hatte eine in der Stadtmauer stecken gebliebene Kanonenkugel den Anstoß gegeben.
Für den Kugelhagel aus Amerika fehlte den Münsteraner Stadtverwaltern jeder Sinn. Die drei Kugeln, die der Ausstellung schließlich bewilligt wurden, kamen am Ufer des Aasees zu liegen. Studenten wollten sie sogleich ins Wasser rollen, um gegen die Verschwendung öffentlicher Mittel zu protestieren.
Münster erlebte und erlitt drei Ausstellungen in dreißig Jahren. 1977 schaffte es die Moderne nur bis in die Grünanlagen. 1987 war das Motto: Vom Park zum Parkplatz - raus aus der Beschaulichkeit, rein in den Alltag. Seit damals steht Thomas Schüttes Säule mit den zwei leuchtenden Kirschen am Harsewinkelplatz. Wer vor ihr seinen Wagen abstellt, kann auf dem Weg zum Einkauf gleich einen Obstgedanken fassen. 1997 kamen die Touristen; die einst umstrittene Schau wurde zum Event mit internationaler Zugkraft. Statt Ablehnung droht nun die Vereinnahmung durch das Stadtmarketing.

Im Jahr 2007 wird es deshalb um Rückschau und Ausblick gehen. "Performativ, medial, reflektiv" solle die vierte Auflage werden, sagen die Kuratoren, Kasper König als Mann der ersten Stunde, Barbara Franzen als später Hinzugestoßene. Man erwartet eine halbe Million Besucher von Mitte Juni bis Ende September.
In diesem Moment hüpft Dominique Gonzalez-Foerster aus dem Kanonengraben. Die Wiese ist ihre Bühne - was wird sie zeigen?

Auf ihrem Leseteppich in Paris lagen Bücher des amerikanischen Science-Fiction-Autors PhilipK. Dick, der Blade Runner schrieb. Dick verlegte seine gesellschaftlichen Albträume in die Zukunft. Von ihm inspiriert, fragt sich die Künstlerin, wie wohl ein reicher Kunstfreund aus zum Beispiel Indien in nicht allzu ferner Zeit, vielleicht 2027, auf die Münsteraner Ausstellung schaute. Er könnte sich einen Skulpturenpark zulegen wollen mit einer persönlichen Sammlung quer durch den Raum und die Zeit der kleinen deutschen Stadt. Wie sähe es aus, die stark ortsgebundenen Werke mehrerer Jahrzehnte aus ihrem Kontext zu lösen und als Ensemble des Maharadschas zusammenzuführen?

Sie wird es nun ausprobieren, nicht in Indien, sondern am Kanonengraben. Über die Wiese legt sie einen unsichtbaren Stadtplan und errichtet an den entsprechenden Stellen verkleinerte Replikate noch stehender, einst gestanden habender oder jetzt, 2007, noch aufzustellender Skulpturen. Etliche dieser Werke aus vier Ausstellungen sind sich in der Raumzeit nie begegnet, weil sie zehn, zwanzig oder dreißig Jahre auseinanderstanden und nach einem Sommer wieder entfernt wurden.
Das Projekt ist nicht nur recht verrückt, es ist auch ziemlich aufwendig. Bauen Sie mal 39 Kunstwerke nach!
Die Ausstellungsmacher hatten anfangs gemischte Gefühle; sie würden das eigene Wirken Revue passieren sehen. Und die Verkleinerung: Nachher steht da eine Minigolfanlage! Verkleinerung musste aber sein. Um Abstand zu schaffen und um die Sache überhaupt verwirklichen zu können. Einige Skulpturen sind ja sehr schwer oder sehr hoch, Ilya Kabakovs Wortantenne zum Beispiel, die seit 1997 am Aasee auf Sendung ist.
Die Künstlerin versteht sich nicht als One-Woman-Show; weder legt sie je allein Hand an (oft sogar gar nicht), noch trifft sie alle Entscheidungen selbst. Sie sieht sich eher als Regisseurin des Standbildes auf der Wiese, an dessen Zustandekommen viele mitwirken.

Die Kuratoren stellten ihr Dieter Silling zur Seite, einen Kfz-Elektromeister und Metallbauer, selbstständig, afrikaerfahren. Mit unzureichenden Mitteln Unmögliches möglich zu machen - darauf versteht er sich. An einem eisig-kalten Tag im Januar dieses Jahres sitzen die beiden erstmals an jenem unendlich langen Tisch in der Herzkammer des Ausstellungsbüros, um zu beraten, wie es gehen könnte.
Silling ist perfekt vorbereitet. Er kommt mit einem Aktenordner voller Kunstwerkdetails, Textmarkern und Zollstock, einem Laptop mit Konstruktionsprogramm und einem Handy im Halfter, das er jederzeit ziehen kann. Er wird von nun an zwischen der Künstlerin und allen, die ihr zuarbeiten, vermitteln. Vieles kann er selbst anfertigen, wenn er denn erst einmal weiß, wie.
Also geht es zunächst um Fragen des Materials. Sie verwenden viel Zeit auf das Kunstwerk und seine technische Reproduzierbarkeit im Maßstab eins zu vier. Soll man den ironischen Fahrradständer Richard Artschwagers von 1987 nicht lieber in Stahl nachbauen statt in Beton? Die schmalen Stege brechen sonst noch ab.
Was ist mit den Kugeln Oldenburgs? Er machte das Kleine groß, sie machen das Große jetzt mittel. Aber ein paar Hundert Kilogramm pro Stück halten angeheiterte Studenten nicht auf, die spätabends noch eine ruhige Kugel schieben wollen.

 

 

          

  
Zitate der ursprünglichen Arbeiten in Beton und Metall, rekonstruiert im Maßstab 1:4.
  
(Fotos Michael Türschmann)

Die Künstlerin legt ihren Eisbärkalender zur Seite und schenkt sich einen Tropfen Kaffee in die Glastasse, kalte Milch dazu. "Was werden die Leute machen?", fragt sie ihren Handwerksmeister. Der grinst: "Alles." Drauflegen, gegenlehnen, anmalen, treten, bepinkeln, zerkloppen, abmontieren - was man sich so vorstellen kann. Der Gedanke an Vandalismus eilt der Ausstellung um Monate voraus. Alles Trachten richtet sich darauf, die Replikate besucherfest zu machen. Die Künstlerin drängt darauf, das allzu Modelleisenbahnmäßige zu vermeiden. Es geht ihr nicht um die Präzision der Abbildung, sondern um ihren Geist. Sie fragt immer wieder: "Können wir Regeln festlegen?" Sie will nicht jedes Kunstwerk individuell reproduzieren, sondern den Vorgang einem System unterwerfen - wohl auch, um das Auseinanderdriften des Ensembles zu verhindern. Eine Regel lautet: Kein Material sollte nur einmal vorkommen. Wenn Kunststoff, wie beim 1987er Bürohaus-Projekt von Fischli/Weiss, dann auch bei zwei, drei anderen Objekten.

Was werden die Urheber dazu sagen? Darf man das? Werden Tantiemen fällig? Die Künstlerin beruhigt sich damit, dass sie an diesem Werk kaum etwas verdient. 1500 Euro plus Spesen bekommt sie für die über Monate sich hinstreckende Arbeit. Freilich ist es für die Benutzung geistigen Eigentums unerheblich, ob jemand damit Geld verdient oder nicht - siehe den Streit um die kostenfreie Verbreitung von Musik im Internet. "Richard Serra wird durchdrehen", hat Kasper König schon vermutet, aber Kunst kann ja nicht immer nach Genehmigung fragen.
Mit Farbkarten und Notizbüchern ziehen die Künstlerin und ihr Assistent durch die Stadt, um den Farbton noch stehender Skulpturen zu bestimmen. "I love this red", sagt sie zu ihm auf dem Parkplatz vor der Kirschenplastik. "It's very red." Soll das Rot nun gleich sein oder nur ähnlich oder bewusst anders? Und wie soll sie es entscheiden? Solchen Fragen könnte man sich tagelang widmen.
Die beiden Eibenhecken Rosemarie Trockels vom Aaseeufer, ein Beitrag zur 2007er Schau, baut Silling als Metallgehäuse nach, deren Form dem Zuschnitt der Sträucher folgt. Die künstlich modellierte Natur kehrt wieder als grün angestrichenes Modell. Zunächst bekommen die beiden Teile zwei unterschiedliche Grüntöne, "zwei Hecken sehen ja nie gleich aus", erläutert die Künstlerin. Dann, Wochen später, im Freien, wirkt das Ergebnis so seltsam, dass sie sich zu einem dritten Grün für beide Teile durchringt. Muss Silling umstreichen lassen.

Zwischendurch brütet die Künstlerin über dem Namen des Ganzen: Sculpture Story? Da wäre die zeitliche Dimension zu sehr betont. Memory Garden? Zu allgemein, klingt nach Friedhof.
Sie reist im Januar nach Münster, im April, im Mai, stets für einige Tage. Zwischendurch führt sie Besucher durch ihre Schau an der Seine, bereitet eine Gruppenausstellung im Centre Pompidou vor, fliegt mit Ryo, ihrer Tochter, nach Rio, um Südamerika nicht aus den Augen zu verlieren, fährt nach Spanien, um das nächste Projekt anzuschieben. Manchmal denkt sie, sie kümmert sich nicht genug - das ist das Elend der Vielbeschäftigten. Unterdessen hält ihr Assistent den Kontakt zum Katasteramt (die Wiese ausmessen, Standorte ermitteln) und treibt die Planung der Fundamente voran: Wer baut sie wann wo wie in welcher Ausrichtung ein?
Und dann - beim nächsten Besuch, als alles kartografiert und erfasst ist - pflügt Kurator König mit wehendem Mantel und aus der Hose hängendem Hemd durch den regennassen Grund, das Handy am Ohr, eine Roth-Händle zwischen den Lippen, "nein, nein, das darf nicht hier stehen, das muss da weiter rüber". Die Vermessungstechniker runzeln die Stirn, die Künstlerin ist vergnügt. "Bis hierher war es Wissenschaft; jetzt kommt die Erinnerung." Auch König, im Kreise seiner Lieben aus drei Jahrzehnten, hat gute Laune. "Das ist wie eine Familienaufstellung."

Was am Kanonengraben noch fehlt: Der Buddha! Nam June Paik, Fluxus hab ihn selig, hatte zur 87erSchau einen fernsehguckenden Buddha aufgestellt. Auf die Kunststudentin Dominique, die damals zum ersten Mal in Münster war, hatte das starken Eindruck gemacht, wie auch der Künstler selbst, der an ihrer Düsseldorfer Akademie lehrte. Nam June Paik kam jedes Jahr nur einen Tag. Sie fand das ein sehr kraftvolles Unterrichtskonzept.
Beim Gang durch die Stadt entdecken die Künstlerin und ihr Assistent das Teehaus Tropic, einen Asialaden, in dem es Sushimesser, vakuumverpackten Tofu und Rückenkratzer gibt. Vielleicht ja auch einen kleinen Buddha - als Readymade für die Wiese? Ja, es gibt sogar zwei, das Stück zu 49,50 Euro, bloß sind sie zu unkoreanisch und zu fett. Schade. Silling fotografiert sie mit seinem Handy, man weiß ja nie.

Mitte Mai steht die Künstlerin vor der Werkstatt Sillings in einem Gewerbegebiet am Rande Münsters, zwischen dem schon fertig lackierten Hund Keith Harings und einer stählernen Sitzbank mit unbequemer Aufschrift von Jenny Holzer. "Wir könnten selber einen Buddha machen", schlägt Silling vor. Sie stimmt zu: "Ich kann auch helfen, aber ich bin keine gute Bildhauerin."
Silling holt einen Eimer mit Neurofix, schüttet das graue Pulver in einen Plastiktrog und rührt es mit Wasser an. Der Teig wird heiß und aggressiv; sie ziehen sich Gummihandschuhe über. Schnellzement! Eben noch zerfließt er, gleich ist er steinhart. Zu zweit spachteln sie am Körper herum, orientieren sich an einem Originalbildchen aus Sillings Aktenordner, das allerdings kaum etwas erkennen lässt. Silling greift zur Schleifmaschine, um der erstarrten Gottheit ihren letzten Schliff zu geben. Funken sprühen durch die Werkstatt, vorbei an Schläuchen, alten Fensterrahmen und dem Radio, aus dem bis eben noch die Staumeldungen plärrten.

Am nächsten Morgen wird die Kunst auf die Wiese gestellt - Fototermin für den Katalog. Dieser Moment wird über die Ausstellung hinaus das Bild ihrer Arbeit bestimmen, obwohl die Künstlerin selbst jetzt noch nicht das komplette Werk sehen kann: Die konzentrischen Betonkreise des Donald Judd von 1977 werden erst zur Schau fertig sein. Vier Mann rollen die Oldenburgschen Kugeln in Position, der Kiepenkerl von Jeff Koons ist ein Zwerg, die Kabakov-Antenne auch in Klein eindrucksvoll. Man hat nur wenige Stunden für die Fotos, dann wird alles wieder abgebaut und abtransportiert - vor der Eröffnung soll so wenig wie möglich zu sehen sein. Die Künstlerin ist sichtlich erleichtert. Ihr Töchterchen stolpert zwischen den Kunstwerkchen umher, und einen Namen gibt es ja nun endlich auch: Le Roman de Münster, Münsterroman.                                                  Zurück