"Skulpturen in Salzgitter"

Text (gekürzt) und Fotos mit freundlicher Genehmigung von Horst Nickolai      Zurück


1942 wurde der Stadtkreis Watenstedt-Salzgitter durch die Zusammenfassung von
21 Gemeinden gebildet (1951 Umbenennung in Salzgitter). Salzgitter ist also eine sehr junge Stadt mit besonderer Prägung:
Viele dörfliche Stadtteile, ein wichtiger Industriestandort, eine "Freizeitlandschaft" und auch noch Agrarwirtschaft finden sich hier vereint. Der Eindruck einer Großstadt kommt nicht auf.

Kulturell war Salzgitter erst "Entwicklungsgebiet". Das sollte sich ab 1980 mit der Einstellung von engagiertem Fachpersonal ändern. In Anlehnung an das Theaterprojekt "Theater überall" schuf Alexander Baier 1985 das bundesweit beachtete Projekt
"KUNSTüberall". Die Grünanlagen in verschiedenen Stadtteilen wurden wie Teile einer Kunstsammlung behandelt um bildhauerische Arbeiten im Freien unter dem gemeinsamen "Dach" Salzgitters zu versammeln, wie in verschiedenen, thematisch gegliederten Ausstellungsräumen eines Museums.
Heute gibt es 7 Standorte.

Kunstwerke am Salzgittersee und
auf der Insel im See fing es an. Hier
finden sich die Werke der renomierten Künstler, Gräsel, Hashimoto, Buxel, Kern, Prager, Niehoff.




Friedrich Gräsel, Seezeichen Großer Julius, 1986/90

 

Vor dem Lebenstedter Rathaus: Arbeiten von Michael Schoenholz und Kubach-Wilmsen Team






Kubach-Wilmsen Team, Steinzeitung, 1982

 

Im Stadtpark entstanden durch zwei Künstler-Symposien viele Werke, von denen heute noch 21 existieren.






Ekkehart Panek, Dreizeiger, 1987

 

Beim Schloß Salder sind heute acht Kunstwerke ausgestellt. Ursprüngliches Thema war “Stelen”





links: Gerlinde Beck, Lichtfugenstele, 1979/89
rechts: Otto H. Hajek, Stadtzeichen, 1966/68

 

 

Am Schölkegraben und “An der Windmühlenstraße” sind insgesamt
acht Kunstwerke installiert.






Klaus Duschat, Salamitaktik, 1984/85

 

Der Gutspark von Flachstöckheim
ist zwei Niedersächsischen Künstlern vorbehalten geblieben.







Hawoli, Balance, 1986

 

An der Tonkuhle in Salzgitter-Thiede hat ein ursprünglich Berliner - Projekt seine Ruhestätte gefunden. Dieses Projekt ist dem Thema “Röhren” gewidmet.






Paul Pfarr, Röhrenskulptur/88 Variante IV, 1988

 

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Heute werden die Skulpturen nicht mehr durch weitere Werke ergänzt.
Die Stadt beschränkt sich auf den Erhalt der Kunstwerke.                        
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