Vigeland Skulpturen im Frogepark - Oslo                                                          Zurück
Skulpturen aus Bronze und Granit von Gustav Vigeland (1869 - 1943)


Nach Beschreibungen auf der Internet-Seite des Vigeland Parks
- übersetzt aus dem Englischen, stark gekürzt.

Im Verlauf mehrerer Jahrzehnte (ab 1924) wurden im Frogner Park nach dem architektonischen Entwurf von Gustav Vigeland bis ca 1950 über 200 Skulpturen und Reliefs des Künstlers installiert. Alle Werke wurden von Vigeland selbst ausgeführt.

Vom  "Haupttor", 1942 aus Granit und Schmiedeeisen errichtet, führt eine ca 850 m lange Achse über die "Brücke" zur "Fontäne", dem "Monolith" und endet im "Lebensrad".

Die "Brücke" (100 m lang und 15 m breit) ist eingefasst von Laternen und 58 Bronze-Skulpturen auf Granitsockeln. Sie stellen in reicher Vielfalt Kinder, Frauen und Männer dar in unterschiedlichen Lebenssituationen und Beziehung, einzeln und als Gruppen. Vier Säulen beschreiben den Kampf von Menschen gegen Eidechsen, als Symbol für die Herrschaft der Dämonen über ihre Opfer und kontrastieren deutlich zum unbewussten Spiel und der Vergnügtheit des Lebens.

Die  "Fontäne", ein Monumentalbrunnen, nach Vigelands Entwurf von 1906, wurde 1924 am heutigen Standort ausgeführt. Sechs Giganten tragen das enorme Gefäß, zwanzig Baumgruppen umgrenzen den Platz. In ihnen entfaltet sich das Leben der Menschen im ewigem Zyklus, ohne Anfang und Ende. Sechzig Reliefs mit denselben Motiven verlaufen um die Brunnenschale.

Der  "Monolith"  17 Meter hoch und am höchsten Punkt des Parks, dem Monolith-Plateau, wird erreicht über umlaufende Treppen. Die Säule hat 121 Figuren. Der Lebenszyklus erhält hier eine andersartige Interpretation: Die Sehnsucht des Menschen nach dem Geistigen und dem Göttlichen - der Erlösung. Der Mensch wird gezeigt in verschiedenen Stimmungen: Traurigkeit, Verzweiflung, aber auch Entzücken und Hoffnung.

Das "Monolith-Plateau" zeigt sechsunddreissig Figurengruppen aus Granit,: Der Mensch wird in typisch menschlichen Situationen und Beziehungen beschrieben. Der Zugang führt durch acht figurale, schmiedeiserne Tore, die den Menschen in verschiedenen Lebensaltern darstellen.

Das  "Rad des Lebens",  fertiggestellt 1933/34: Das Rad als Symbol der Ewigkeit ist ausgeführt als ein Kranz von Frauen, Kindern und Männern, die sich aneinander klammern. Dieses Werk kann als Summe der Themen des ganzen Parks gesehen werden. Die Reise des Menschen von der Wiege bis zur Bahre,, durch Glück und Leid, durch Träume, Hoffnung und Wünsche nach Ewigkeit.